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Hand- und Nervenchirurgie

Typische handchirurgische Eingriffe an Hand und Arm

 

Nervenprobleme

  • Karpaltunnensyndrom (KTS)              

  • Sonstige Nerven- ​Engpasssyndrome (SNU etc.)

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Degenerative Erkrankungen

  • Dupuytren´sche Konraktur

  • Schnellender Finger, Schnappfinger                

  • Rheumatische Deformierungen     

  • Arthrosen (Rhizarthrosen etc.)
     

Tumore

  • Ganglion                                                 

  • Tumore und Krebs jeder Art an Hand und Arm
     

Funktionsverbesserungen

  • Folgeoperationen nach Unfällen oder Voroperationen

  • Motorische Ersatzplastiken, Sehnenrekonstruktion   

  • Narbenkorrekturen                        

  • angeborene Fehlbildungen, Syndaktylie etc.

Handchirurgie Wiederherstellung KTS Nervenchirurgie Dupuytren Ganglion.jpg

"Das erstaunlichste Werkzeug von allen ist doch die menschliche Hand"

Die Hand ist nicht nur unser wichtigstes Werkmittel für das Leben und Erwerbsleben, sondern auch ein wichtiges Kommunikations- und Sinnesorgan, das im täglichen Leben als zentraler Teil unserer nonverbalen Körpersprache dient und vor allem bei zwischenmenschlichen Beziehungen eine tragende Rolle einnimmt.

 

Die Hand ist ein Spitzenprodukt der menschlichen Evolution und hat dadurch bewirkt, dass der Mensch Werkzeuge bedienen und entwickeln konnte, damit seine Zivilisation und Kultur. Ein Funktionsverlust oder eine Entstellung der Hand durch Erkrankung oder Verletzung bewirken ein deutliches Handicap, eine Behinderung und damit eine Minderung der Erwerbsfähigkeit oder Invalidität und im schlimmsten Fall eine soziale Ausgrenzung.

 

Handicap leitet sich von einem alten englischen Tauschspiel ab. Der Ausdruck "hand in cap" bedeutet in diesem Spiel "Hand in der Kappe" und signalisiert einen Zustand vor einer bestimmten Handlung. Abgeleitet davon hat sich der Ausdruck Handicap als Synonym für eine Behinderung, also für einen Zustand der Handlungsunfähigkeit. Die in seiner Funktion eingeschränkte Hand wird deshalb oft versteckt in der Hosentasche getragen oder mit Handschuh bedeckt ("hand in cap"). Ein bekanntes Beispiel dafür war Helmuth Zilk, der nach einem Briefbombenattentat seine entstellte Hand in einem speziellen Handschuh trug.

 

Die Ausbildung zum Handchirurgen (Diplom der Österreichischen Ärztekammer) erfolgt über den Zeitraum von drei zusätzlichen Jahren nach einer schon absolvierten sechsjährigen einschlägigen Facharztausbildung (z.B. Plastischer Chirurgie, Unfallchirurgie oder Orthopädie) und ermöglicht erst damit die hochspezialisierte kompetente Diagnostik und Therapie für das wichtigste menschliche Werkzeug, die Hand.

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Als chirurgische Instrumentarien für die Handchirurgie stehen heutzutage feinste Gerätschaften zum gewebeschonenden Operieren unter Sicht mit hochentwickelten Lupenbrillen oder high-tech Operationsmikroskopen zur Verfügung, um speziell Nerven und sonstige für die Feinmotorik und Sensibilität der Finger wichtige funktionelle Strukturen erfolgreich wiederherzustellen.

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Die meisten handchirurgischen Eingriffe können heutzutage in örtlicher Betäubung (Lokal-anästhesie, wide-awake, Regionalanästhesie, Plexusblockade ) ohne die Notwendigkeit einer Narkose, oft sogar nur ambulant oder tageschirurgisch durchgeführt werden.

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